Wettkämpfe in Gold Coast, Australien

Von Fynn Barthel

Bei den diesjährigen Lifesaving World Championships 2024 in Gold Coast, Australien, konnte das Team aus Norderstedt mit herausragenden Leistungen und starkem Teamgeist überzeugen. Das Event das vom 20. August bis zum 8. September stattfand, brachte Rettungsschwimmer aus der ganzen Welt zusammen und bot eine Bühne für spannende Wettkämpfe und internationale Begegnungen.

Das Norderstedter Team reiste bereits eine Woche vor Beginn ihrer Wettkämpfe an, um sich optimal auf die Bedingungen vor Ort vorzubereiten. Zwei gezielte Trainingseinheiten im Ocean, organisiert vom renommierten Nobbys Surf Club, halfen den Athleten, sich an die spezifischen Herausforderungen der Meeresbedingungen anzupassen. Ergänzt wurden diese durch zwei Trainingseinheiten im Pool, die das Team auf die technischen Aspekte der Wettkämpfe vorbereiteten.

Neben dem sportlichen Training stärkte das Team seinen Zusammenhalt durch gemeinsame Ausflüge, darunter ein Besuch des Koalatrails, Erkundungen im Lamington-Nationalpark sowie einem besuch von North Stradbroke Island mit einer extra Surf Race Einheit.

Ein Highlight der Vorbereitung war das Beobachten des Wettkampfs der Nationalteams. Obwohl diese Teams nicht in direkter Konkurrenz zum Norderstedter Team standen, bot das Zuschauen wertvolle Einblicke in die unterschiedlichen Ansätze und Techniken der internationalen Rettungsschwimmer.

Die Wettkämpfe begannen für die Junioren des Norderstedter Teams mit den Beach-Events, während die offene Altersklasse parallel im Pool antrat. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der weiblichen Junioren, die als bestes europäisches Team in der Beachsprint-Relay ein großartige Platzierungen erzielten. Generell erreichten die Juniorinen und Junioren im Freiwasser mehrere Finals und konnten in diesem überzeugen.

Die offenen Mannschaften aus Norderstedt beeindruckten im Pool, wo sie mehrfach die Finalrunden erreichten. In den Ocean-Wettkämpfen erreichten die Herren  einen bemerkenswerten 10. Platz in der Beach Relay, was sie zum zweitbesten europäischen Team machte.

Im Pool errichten die Junioren zweimalmeinen neunten Platz in beeindruckenden Finalrennen.
Die Juniorinnen landeten soagr häufig nur knapp hinter den Medaillenrängen. Besonders bitter war das Ergebnis in der Puppenstaffel, wo sie lediglich 32 Hundertstelsekunden hinter dem dritten Platz landeten. 

Herausragend war die Leistung von Frieda Merretig, die sich in der 100m kombinierten Rettungsübung für das B-Finale qualifizierte und im A-Finale der 50m Retten um die Medaillen kämpfte.

Insgesamt war die Meisterschaft ein voller Erfolg, sowohl sportlich als auch persönlich. Ein herzlicher Dank gilt allen Spendern, Sponsoren, Eltern und Großeltern für ihre Unterstützung.