Feuertaufe bei der MISP in Belgien

Norderstedt Bundeskaderathlet Fynn Barthel (20, DLRG Norderstedt) hat seine Feuertaufe in der deutschen Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen erfolgreich bestanden. Der Garstedter startete beim internationalen Pool Lifesaving Meeting (MISP) in Seraing/Belgien und belegte dort mit dem Team Germany hinter der Mannschaft aus den Niederlanden den zweiten Platz. Seine aktuelle Topform bewies Barthel vor allem in der kombinierten Rettungsübung, wo er in 1:08,47 Minuten einen neuen schleswig-holsteinischen Landesrekord auf der Langbahn (50 Meter) aufstellte.

Zuvor hatten die Retterinnen und Retter der DLRG Norderstedt bereits bei den Deutschen Einzelstreckenmeisterschaften in Düsseldorf mit vielen guten Ergebnissen und zahlreichen Finalteilnahmen überzeugt. Starke Leistungen lieferten hier vor allem Fynn Barthel im 50 Meter Retten 0:31,40 Min.) und 200 Meter Superlifesaver (2:17,69 Min.) und Jakob Babbel (100 Meter Retten mit Flossen) ab. Barthel verbesserte die jeweiligen Landesrekorde in diesen Disziplinen, Babbel stellte mit einer Zeit von 51,01 Sekunden die aktuelle Bestzeit ein. Nachwuchstalent Frieda Merettig (14) – seit diesem Jahr ebenfalls Mitglied im Junioren-Bundeskader – landete in der kombinierten Rettungsübung (1:24,26 Min.) der Altersklasse 14 bis 16 Jahre auf Platz drei und holte die einzige Einzelmedaille für die DLRG Norderstedt.

Bevor für die Norderstedter die Freiwassersaison und damit die heiße Phase der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Australien im September beginnt, stehen am Himmelfahrtswochenende die Landes-Mehrkampfmeisterschaften in Neumünster an. Hier gehen rund 100 Norderstedter im Einzel- und Mannschaftswettbewerb in den Altersklassen 10 Jahre bis offen an den Start. Neben den Schwimmwettbewerben stehen beim parallel stattfindenden Landesjugendtreffen zahlreiche Freizeitaktivitäten, Ausflüge und jede Menge Spaß auf dem Programm.

Wer die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer auf ihrem Weg zur WM 2024 begleiten oder auch finanziell unterstützen möchte, findet auf der Webseite https://lifesaving.web.app/ weitere Infos.

von Anne Pamperin