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Jugend, Rettungsschwimmwettkampf, Info

49. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Hannover

Veröffentlicht: 27.10.2022
Autor: anne pamperin / frank hardekopf
Foto: Anne Pamperin
Foto: Anne Pamperin

Der weibliche Nachwuchs der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft Norderstedt bleibt weiter die Nummer eins in Deutschland. Bei den 49. Deutschen Meisterschaften in Hannover sicherten sich Enne-Lotte Schmidt, Leonie Rathsack, Elin Doray, Xuan-Mai Wendland und Greta Urban Platz eins im Mannschaftsmehrkampf. Für Trainer Malte Geßner war es nach 2019 und 2021 bereits der dritte Titelgewinn in Folge – 2020 waren die Meisterschaften aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden. In der 4 x 50-Meter-Hindernisstaffel stellten die Schülerinnen zudem einen neuen Deutschen Rekord auf.

Während die an Position eins gesetzten Youngster ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, sorgten die Juniorinnen der Altersklasse 15/16 für eine faustdicke Überraschung. Im Vorfeld auf Rang fünf geführt, kämpften sich Kaya Geßner, Katharina Hoffeins, Caroline Reiher, Finja Gulben und Liv Vollmann nach vier Disziplinen bis auf Platz zwei vor und wurde Vizemeisterinnen. Im Vergleich zur Qualifikation bei den Landesmeisterschaften im Mai verbesserte sich das Quintett um 200 Punkte – Kein Wunder, dass Trainer Hauke Stapel überwältigt war: „Ich habe das noch gar nicht richtig realisiert“, sagte der 48-Jährige nach wiederholtem Blick auf die offizielle Ergebnisliste.

Nachwuchstalent Enne-Lotte Schmidt (11) komplettierte den Medaillensatz für die DLRG Norderstedt mit einem tollen dritten Platz im Einzelwettbewerb der Altersklasse 12 weiblich. Weitere Top-Ten-Ränge im Einzel erkämpften Kaya Geßner (6., AK 15/16), Greta Urban (9./AK 12) und Fynn Barthel (7., offen AK). Topplatzierungen im Teamwettkampf erreichten die Mannschaften der AK 13/14 männlich (Dean Bergemann, Adam Hamani, Felix Hasse, Felix Kroker, Max-Jakob Schmidt) auf Rang sieben und die AK 13/14 weiblich (Lene-Theresa Ertl, Manya Jami, Frieda Merettig, Lina Müller, Hannah Schlage) als Neunte.

Obwohl die Norderstedter Retter mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatten und sogar kurzfristig noch Ersatzschwimmer nominieren mussten, war das Gesamtergebnis wie schon 2021 hervorragend. Nach Platz zwei im vergangenen Jahr landete Norderstedt nun hinter Halle-Saalekreis, Luckenwalde und Niederolm/Wörrstadt in der Clubwertung auf dem vierten Rang unter 113 teilnehmenden Vereinen. In der Landesverbandswertung belegte das nördlichste Bundesland Platz sieben.

Die Wettkampfsaison ist für die Retter noch nicht beendet. Ein weiterer Höhepunkt ist der internationale Deutschland-Pokal für Landesverbandsteams und Nationalmannschaften im Rettungsschwimmen vom 17. bis 20. November am Olympiastützpunkt in Warendorf. Mit Fynn Barthel und Seán Mougoyannis starten auch zwei Norderstedter für die Landesauswahl Schleswig-Holsteins. Eine Woche vorher finden in Lübeck die Landes-Einzelstreckenmeisterschaften statt.

Weitere DM-Platzierungen, Einzel, AK 12 weiblich: 18. Leonie Rathsack; 22. Svea Fischer; AK 15/16 weiblich: 11. Liv Vollmann, 13. Katharina Hoffeins; AK 17/18 weiblich: 16. Lisa Marie Bödding; männlich: 12. Seán Mougoyannis; AK offen männlich: 27. Linus Fortmeier.

Mannschaft: 11. AK 12 männlich; 11. AK 17/18 männlich; 13. AK 17/18 weiblich; 16. AK 15/16 männlich; 12. AK offen männlich; 13. AK offen weiblich.

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